Senioren in der Kfz-Versicherung
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Senioren sind heutzutage aktiver denn je, besonders was das Autofahren angeht: Rund 13 Millionen Bundesbürger über 65 Jahre haben laut Kraftfahrt-Bundesamt eine Fahrerlaubnis; das ist etwa jeder vierte der 54 Millionen Führerscheinbesitzer in Deutschland.
Zugleich sind viele ältere Menschen aber auch unsicherer beim Autofahren. Die Sehkraft lässt nach, ebenso die Reaktionsgeschwindigkeit. Obwohl Senioren laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind, werden die meisten Kfz-Versicherungen mit dem Alter immer teurer. Offenbar halten viele Versicherer ältere Fahrer für ein Sicherheitsrisiko.
Sobald ein Fahrer 35 Jahre lang unfallfrei mit dem Auto unterwegs war und damit die höchste Schadenfreiheitsklasse (SF 35) erreicht hat, steigen die Beiträge bei den meisten Versicherern kontinuierlich. Dadurch, dass sich der SF-Rabatt nicht mehr verändert, wird besonders deutlich, dass der Beitrag aufgrund des Alters steigt.
Unsere Recherchen haben ergeben, dass 70-Jährige bei manchen Anbietern rund 20 Prozent mehr für ihre Autoversicherung zahlen als 55-Jährige im selben Tarif. Ab 75 Jahre wird es richtig teuer: Hier verlangen manche Anbieter mehr als 30 Prozent Aufschlag. Und auch schon 65-Jährige zahlen je nach Versicherer bis zu 12 Prozent drauf.
Unser Rat an alle Senioren lautet deshalb: Überprüfen Sie Ihre Auto-Versicherung am besten
jährlich und wechseln Sie gegebenenfalls zu einem günstigeren Anbieter mit gleich guten Konditionen. Unsere Berechnungen haben ergeben, dass bis zu 400 Euro Ersparnis drin sein können, wenn Sie von einem teuren Anbieter wie der Allianz auf einen günstigen wie Europa umsteigen..
Wer nicht wechseln möchte, sollte wenigstens die gefahrenen Kilometer pro Jahr anpassen. Damit lassen sich zumindest ein paar Euro sparen, falls Sie jünger als 75 Jahre sind.
Wir empfehlen Ihnen diese Anbieter, wenn Sie Tarife vergleichen möchten: