Rundwanderung Burg Nanstein zum Fleischackerloch

Das Fleischackerloch, Landstuhl

Das Fleischackerloch ist eine Felsenschlucht mit einem urwaldähnlichen Altbaumbestand. Die Wiesen und Äcker im Talgrund wurden einst gegen eine Fleischabgabe verpachtet, wodurch das Naturdenkmal seinen Namen erhielt.

 

Erste Etappe

 

Die Wanderung beginnt am Schlosshoteloder der Burg Nanstein und führt uns in südlicher Richtung auf einem schmalen Weg in Richtung Krankenhaus. An der Ampel überqueren wir rechts die Strasse und gehen den Waldweg hoch der uns bis zur Berlinerstr. führt.Wir folgen der Berlinerstr. in nördlicher Richtung bis zur Marienkapelle.

 

Marienkapelle, Landstuhl

Die Landstuhler Bürger gelobten im Zweiten Weltkrieg eine Kapelle zu erbauen, falls ihre Stadt von größeren Schäden verschont bleiben würde. Die Kirche wurde inmitten des Waldes mit Blick über die Stadt erbaut.

 

Unter den mächtigen alten Bäumen, teilweise alte Edelkastanien, umfängt uns angenehme Schattenkühle, der Blick sucht im immer wieder das freundliche Landstuhl im Tal.

Nach kurzem Durchschnaufen laufen wir auf einem schönen Weg zum Bismarkturm, ohne die schönen Felsgebilde nicht aus den Augen zulassen.

 

 

http://www.bismarcktuerme.de/ebene4/rhpf/landst.html

 

 

Am Bismarkturm machen wir eine kleine Rast, natürlich  erst nachdem wir die Stufen (74) nach oben bezwungen haben.

Von hier oben haben wir einen wunderbaren Rundblick und wir können schöne Bilder machen.

 

Zweite Etappe

 

 

Unser Weg führt uns jetzt weiter durch den kühlen Wald, vorbei an mächtigen Felsen und uralten Bäumen.

Der Weg ist teilweise sehr schmal und es geht über Felsen, so das gutes Schuhwerk unbedingt angebracht ist. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Krämerstein.

 

 

Krämerstein Landstuhl

 

 

Der Krämerstein ist ein 120 Meter langes Felsenriff mit 12 Meter hohen kluftreichen Sandsteinfelsen.

 

Weiter gehts bis zum oberen Ende von der Schlucht,sind wir dort angekommen, bewundern wir auf dem gewaltigen Felsen die schöne Fernsicht.

 

Auf längst vergessene Pfade steigen wir ab, was teilweise ein Abenteuer ist und höchste Konzentration erfordert.

 

Alte Inschriften in den Felsen beweisen die schon vor zig Jahren Beliebtheit dieser einmaligen schönen urigen Landschaft, die sich in Millionen von Jahren zu einer stattlichen Felskulisse geformt hat.

 

Je weiter wir absteigen, umso steiler wird die Schlucht.

(Es gibt auch noch den Hauptweg, der nicht so anspruchsvoll ist aber trotzdem genau so seine Reize hat).

 

Nach ein bisschen klettern sind wir nun an eine Stelle angekommen wo früher eine Brücke war.

Von der Brücke sind noch die Auskerbungen im Felsen zu sehen.

Rechts davon ist ein Felsen voll mit eingemeißelten Inschriften, die von alter Zeit deuten.

 

Da ja keine Brücke mehr vorhanden ist, klettern wir durch die Felsschlucht zur anderen Seite und wandern vorbei an uralten Bäumen runter ins Tal.

Dabei suchen wir den Boden ab nach Steinpilzen die wir uns abends schmecken lassen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Steinpilze

 

In der Schlucht selbst ist es im Sommer angenehm kühl und man merkt nichts von der Hitze außerhalb.

Die vereinzelte Sonnenstrahlen vermögen durch das Laubwerk zudringen und lassen schöne Moospolster, nickende Farne und seltene Blumen aufleuchten.

 

Die wunderbare Ruhe tut gut und wir sind uns einig das hier einer der schönsten Plätze von Landstuhl ist.

Der Rückweg geht am Nordhang vom Kirchberg entlang in Richtung Innenstadt und weiter zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

 

 

 

 

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© Wolfgang Weich